Presseaussendung: „Menschen statt Plakate“ – Piraten setzen Zeichen gegen den Plakatdschungel

menschen-005Die letzten Wochen vor der Nationalratswahl sind angebrochen und man kann kaum einen Schritt mehr machen, ohne über ein Plakat der wahlwerbenden Parteien zu stolpern. In dieser heißen Wahlkampfphase stellte nun auch die Piratenpartei in der Steiermark unter dem Motto „Menschen statt Plakate“ ihre „Anti-Plakat“-Kampagne vor.

„Natürlich haben wir zu wenig Budget zur Verfügung, um einen großflächigen Plakatwahlkampf zu führen“, erklärt der Grazer Gemeinderat der Piratenpartei, Philip Pacanda. „Aber wir Piraten lehnen bis zu einem gewissen Grad auch die Regeln ab, nach denen heute Politik gemacht wird – weshalb wir uns auch dezidiert gegen den üblichen Millionen Euro teuren Plakatwahlkampf aussprechen.“

Tatsächlich teilen die „Antiplakate“ der Piraten wenige Eigenschaften mit den üblichen Plakaten. Violette Aufsteller in Personenform halten große Schilder hoch. „Vertrau keinem Plakat“, „Informiere dich selbst“ oder „Menschen statt Plakate“ ist darauf zu lesen.

„Die Piratenpartei fordert den sorgfältigen Umgang mit Steuermitteln und klare Informationen für die Bürger, daher legen wir unseren Wahlkampf stark Infostandlastig an, anstatt mit kostspieligen Plakaten nichtssagende Slogans zu verbreiten“, setzt Pacanda fort. „An jedem unserer Infostände findet sich mindestens ein Kandidat und steht für das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.“menschen-002

Mit dieser Kampagne will die Piratenpartei dazu anregen, über den oberflächlichen und aufdringlichen Plakatwahkampf der etablierten Parteien nachzudenken. „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Wahlkampf um Inhalte und Dialog mit den Bürgern drehen muss, nicht um abgedroschene Slogans auf omnipräsenten Großplakaten“, erläutert Pacanda.

Die „Anti-Plakate“ werden bei diversen Aktionen ab jetzt in ganz Österreich immer wieder zum Einsatz kommen. Bei der heutigen Aktion sind sie auf einer der meistbefahrenen Straßen in Graz (Opernring) aufgetaucht. „Zu sehen gibt es unsere „Anti-Plakate“ in Zukunft auch an unseren Infoständen, den Einfahrtstraßen zu Stoßzeiten und  in der Nähe von den Großplakaten anderer Parteien“, führt Pacanda abschließend aus.

 

 

 

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