Stabilität durch Basisdemokratie

Die medialen Berichte der letzten Tage sorgen piratenintern für ein gewisses Kopfschütteln und werden als Indiz gesehen, dass sich die Medien noch nicht wirklich mit uns beschäftigt haben.
Während der letzten Wochen haben einige Mitglieder der Piratenpartei ihr Mandat als Bundesvorstand zurückgelegt. Da die Piratenpartei rein basisdemokratisch geführt ist und eine breit aufgestellte Struktur von Organen hat, ist die Stabilität der Piratenpartei dadurch nicht im Geringsten beeinflusst.
Obwohl die Tätigkeit als Bundesvorstand der Piratenpartei viel Arbeit, großes Organisationstalent und Engagement erfordert, sind die Bundesvorstände nach außen nicht viel mehr als Sprachrohre der Basis.
Darüber hinaus sind Piraten in Organfunktion ausschließlich ehrenamtlich tätig.
Das kann bei falscher Erwartungshaltung der Betroffenen natürlich Enttäuschungen hervorrufen und in Folge einen Rücktritt von der Funktion auslösen.
Anstatt sich, wie es bei den traditionellen Parteien üblich ist, an ihre Funktion zu klammern, gibt es bei den Funktionären  der Piratenpartei eine reife Rücktrittskultur.
Neben fünf Bundesvorständen und dem erweiterten Bundesvorstand, der aus insgesamt neun Personen besteht, sind für die  Piratenpartei  noch drei  Bundesgeschäftsführer tätig.
Eine ähnliche Struktur besteht jeweils in den Bundesländern, die von Landesvorständen und Landesgeschäftsführern vertreten werden.

Die Piratenpartei ist voll handlungsfähig und wird die durch die Rücktritte vakant gewordenen Organfunktionen in Kürze nachbesetzen.