Religion ist – und bleibt – Privatsache

Als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris forderte heute 
der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl eine strengere Überprüfung des
Religionsbekenntnisses, wie zum Beispiel durch eine verpflichtende
Angabe auf dem Meldezettel.

„Religion ist Privatsache und das soll sie auch weiterhin bleiben“,
kritisiert Gemeinderat Philip Pacanda von der Piratenpartei Graz den
Vorstoß des Bürgermeisters scharf.

Die Piratenpartei sieht in der Forderung des Grazer Bürgermeisters nicht
nur einen massiven Eingriff in die Privatsphäre ohne Aussagekraft, sondern auch
einen Rückschritt für alle Toleranz und Integrationsbemühungen.

Erinnern wir uns daran, dass Graz – seit Februar 2001 –  eine Stadt der Menschenrechte ist.