PA: Moderne Suchtmittelpolitik sieht anders aus
Statt die Verbotshauptstadt weiter auszubauen sollten wir uns lieber ein Beispiel an Ländern wie Portugal, den Niederlanden, Tschechien oder sogar einigen Bundesstaaten der USA nehmen in denen die Entkriminalisierung erfolgreich umgesetzt wurde.
„Wir würden den vom Bürgermeister geplanten Vorstoß nicht unterstützen – ganz im Gegenteil!“
Pacanda fordert: „Die Abschaffung der Strafverfolgung bei Besitz von Cannabis und Anbau zum Eigenbedarf in gesetzlich festzulegendem Rahmen- wieso auch nicht in Graz einen Modellversuch mit legalen Cannabis-Verkaufsstellen starten – das wäre ein Vorstoß in die richtige Richtung, den wir auch unterstützen würden.“
Pacanda ergänzt: „Man könnte durch einen geregelten Verkauf, den illegalen Handel unterbinden, ordentlichen Jugendschutz sicherstellen und damit Steuern lukrieren um so eine nachhaltige, vorbeugende Suchthilfe und Prävention aufbauen, sodass in Zukunft weniger Problemdrogenkonsumenten nachkommen.“
„Eine Verwaltungsstrafe von 100.-€ füllt lediglich die Stadtkasse, ändert aber nichts an der Nachfrage an Cannabis. Graz, wach endlich auf und erkenne die Gunst der Stunde eine Vorreiterrolle einzunehmen“, appelliert Günter Ulrich, Suchtmittelsprecher der Piratenpartei an die Stadtregierung.
bezugnehmend auf folgenden Artikel bzw PK: http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/graz/4806145/Forderung-aus-Graz_Strafzettel-fur-DrogenKaeufer?xtor=CS1-15