Jahresrückblick 2020: Es ist viel passiert!

Liebe Piratin, lieber Pirat,

obwohl das Jahr 2020 im Schatten der COVID-19-Pandemie stand, war es für die Grazer Piraten ein höchst erfolgreiches Jahr. Es wurde viel gearbeitet, viel erreicht und die Partei wieder auf Schiene gebracht, um 2021 voll durchstarten zu können. Zeit allen, die dazu beigetragen haben, Danke zu sagen und Zeit für einen kleinen Jahresrückblick:

Im April wurde mit Cosma, Sebi, Peter und Flo ein neuer Landesvorstand gewählt, der sich große Ziele setzte. Pünktlich zu Ostern sollte mit der Auferstehung der Piratenpartei Graz begonnen werden. Regelmäßige Vorstandssitzungen, Arbeitstreffen und Stammtische bilden die Basis des neuen Konzepts, mit dem die Auferstehung gelingen sollte. Das Konzept fruchtete und die nächsten Wochen waren primär von interner Organisation geprägt: Die Homepage aktualisiert, Social-Media-Accounts reaktiviert, das Wiki überarbeitet und eine neue Kampagne entwickelt.

Im Juni war es dann soweit und unsere Kampagne zu den bedenklichen Straßennamen in Graz ging online. Auftakt bildete unsere Online Karte der historisch schwer belasteten Straßennamen in Graz, die von Seiten der Stadt lange versprochen aber bis heute nicht umgesetzt wurde und uns etwas Medienpräsenz bescherte. Wir recherchierten aus dem Expert:innenbericht der Grazer Straßennamenkomission über die historischen Hintergründe der Grazer Straßen und stellten auf unseren Social-Media-Kanälen wöchentlich einige betroffenen Straßen vor. Eine Anfrage nach dem steiermärkisches Auskunftspflichtgesetz an die Stadt Graz bezüglich der noch nicht umgesetzten Maßnahmen bildete den Abschluss. (Die Beantwortung werden wir Anfang 2021 veröffentlichen.)

Der August war ein wichtiger Monat für uns. Da wir immer noch über zahlreiche Dreieckplakatständer verfügen, die wir vorübergehend der Wiener Piratenpartei zur Verfügung gestellt haben, mussten wir uns Gedanken über die Lagermöglichkeiten in Graz machen. Die Miete eines kleinen Lagers, das genügend Platz bietet und ein Ort, um sich auch abseits von kommerzieller Gastronomie treffen zu können, war das Ziel und wir wurden bald fündig in der Klosterwiesgasse. In zentraler Lage mit ausreichend Platz für ein kleines Lager, Büro und Sozialraum zu einem leistbaren Preis, fanden wir eine neue Heimat: Die Bay36. Schnell war die wichtigste Einrichtung besorgt: Sofa, Tisch, Beamer, ein kleiner Kühlschrank. Uns war klar, dass dies großes Potenzial bietet. Stammtische, Arbeitstreffen und weitere Veranstaltungen könnten zukünftig in der Bay36 stattfinden. Ein Finanzierungskonzept wurde erarbeitet, dass sich auf viele Kleinspender:innen (Patreons) aufteilt und von uns ebenfalls Anfang 2021 separat vorgestellt werden wird.

Im September fand das alljährliche CSD-Parkfest statt. Für uns Piraten ein jährlicher Pflichttermin. Mit Lastenrad und Regenbogenflagge ging es als Teil der CSD-Parade auf die Straße. Unser Lastenrad (das PiRad) wird übrigens schon seit Jahren in einer erfolgreichen Partnerschaft mit dem Verein GMOTA an Interessierte kostenlose zum Verleih angeboten.

Im Dezember hat sich eine Grazer Regionalgruppe der Protestbewegung „Bildung Brennt“ gegründet, die gegen die türkis-grüne Universitätsgesetznovelle mobil macht. Der Zugang zu freier Bildung soll erschwert werden, die Selbstverwaltung der Universitäten beschnitten werden und die Arbeitsverhältnisse für Wissenschaftler:innen verschlechtert werden. Als Grazer Piraten erklärten wir uns solidarisch mit dieser Bewegung und unterstützen seither die Grazer Regionalgruppe. Auch hier wird man 2021 noch viel hören.

Es war ein bewegtes Jahr, in dem für uns Piraten einiges passiert ist und viele wichtige Weichen gestellt wurden. Für mehr Informationen zu unseren Aktivitäten im Jahr 2020 komm in unseren Telegramchat oder abonniere unsere Social-Media-Kanäle. Wir freuen uns, wenn du mit uns in Verbindung trittst, denn 2021 wird die Arbeit nicht abreißen. 😉

piratische Grüße und einen guten Jahreswechsel wünschen,
die Grazer Piraten